Fragen an Professor Jürgen Scherkenbeck

Diese Frage haben Sie heute an Frau Tillmanns von der Redaktion der Bergischen Morgenpost gestellt:

“Warum sind Sie sich nicht einmal zu schade, einem ehemaligen DKP-Mitglied eine ganze Seite in der RP einzuräumen, um seine Abneigung gegen einen gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten von SPD und CDU auszubreiten?”

Mit dieser infamen und anzüglichen Frage an Frau Tillmanns haben sie ja wohl mich gemeint.

Was wissen Sie von mir? Wissen Sie mehr von mir, als in dem besagten Artikel der Morgenpost zu lesen ist? Wenn ja, woher? Wenn nein: Woher nehmen Sie das Recht, mich dermaßen perfide gegen Frau Tillmanns in Stellung zu brinden? Hat jemand, habe ich, der ich einmal in dieser Partei war, schon aus diesem Grund die bürgerlichen Rechte oder den Anspruch auf bürgerlich-respektablen Umgang verwirkt? Ist es eines Sozialdemokraten wirklich würdig, derart plump auf der antikommunistischen Klaviatur zu spielen? Woher nehmen sie das Recht, mir eine Abneigung gegen den gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten von SPD und CDU zu unterstellen? Gegen Herrn Husfeldt hege ich keinerlei Abneigung. Ich kenne ihn nicht. Eine Abneigung habe ich gegen die Kampagne, gegen das Niveau der Kampagne, mit der sie in Wermelskirchen den Wahlkampf bestreiten. Eine Abneigung habe ich gegen irrationales Um-Sich-Schlagen, gegen niveaulosen Wahlkampf, gegen ehrenrührige Formulierungen, gegen feige und perfide Texte – kurzum: Ein Abneigung habe ich gegen den Wahlkampf, wie er leider von ihnen (Ihnen) praktiziert wird.

Nachtrag zur Illustration: Der Professor bezeichnet die Artikel von Frau Tillmanns als  “mit Müll gefüllte Wortcontainer”. Das ist das Niveau, gegen das ich eine Abneigung habe.

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