Madeleine Schickedanz. Wir haben hier schon über sie berichtet. Erbin von Quelle und Karstadt. Im September ließ sie Printmedien verbreiten, sie habe mit dem Niedergang ihres Konzerns den größten Teil ihres Vermögens verloren und kaufe nunmehr auch beim Discounter. Ursprünglich besaß sie etwa fünf Milliarden Euro. Heute berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger, sie habe zwei Villen in Sankt Moritz verkauft. Für 47 Millionen Euro. Neun weitere Immobilien sollen folgen, um ein Bankdarlehen von 200 Millionen Euro zu reduzieren. Unterschiedliche Quellen taxieren ihr Vermögen derzeit noch auf etwa eine Milliarde. Ich kann mir keine Vorstellung davon machen, welche Wut die ehemaligen Quelle-Mitarbeiterinnen angesichts solcher Meldungen haben müssen.
Schlechte Angewohnheit aus dem Heise-Forum…
Mit freundlichem Gruß
-EDV-Schrauber-
Muß man Wortwitz jeweils kennzeichnen? Wäre ja wirklich schade…
Genau: die mit Bankkrediten eine Firma übernehmen will, die drei oder viermal so groß ist, wie die eigene…
Die dann noch die Frechheit besitzt, ganz in Rot gekleidet, umringt von ihren “Schaefflein” (Achtung, Wortwitz!) auf die Straße zu gehen und um staatliche Unterstützung zu bitten.
Und die Belegschaft macht das auch noch mit. In Frankreich hätten die Angestellten die Frau gefesselt und Lösegeld verlangt… 🙂
Mit freundlichem Gruß
-EDV-Schrauber-
Sie meinen gewiß die “Listige Witwe”, wie sie das Manager Magazin einmal genannt hatte. Die Dame, die gemeinsam mit ihrem Sohn einen vollkommen schuldenfreien und prosperierenden mittelständischen Betrieb in einem größenwahnsinnigen Akt aufs Spiel setzte, um mit Bankkrediten in Milliardenhöhe den Conti-Konzern zu übernehmen. Gewiß auch ein gutes Beispiel für Verelendung…
Elisabeth Schaeffler… reicht Ihnen das Stichwort?
Mit freundlichem Gruß
-EDV-Schrauber-