Dem großen deutschen Philosophen und vormaligen CEO, Chief Executive Officer, geschäftsführenden Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom, René Obermann, wird der fulminante Satz zugeschrieben, mit dem der Laster auf seiner Rückseite verziert ist, der mich gestern Nachmittag auf langer Landstraße zu unerhörter Langsamkeit zwang, vermutlich, um mir ausreichend Zeit und Gelegenheit zu verschaffen, den Philosophensatz ausgiebig studieren und hinter dem Lenkrad eine längere kontemplative Phase einlegen zu können.
des an sich stinknormalen SUV. Das ist ein “Sport Utility Vehicle”. Also nicht nur ein stinknormales Sport- und Nutzfahrzeug, sondern sogar ein Philosophen-SUV. “So stellt uns das Utopische Paar den gelungenen Zivilisationsprozess, den paradiesischen Zustand vor, in dem die Ungleichen gleich und die Andersartigen Brüder und Schwestern sind. Dieses rundum glückliche und zufriedene Paar ist das Beispiel für die ideale conditio humana: Niemand ist mehr bloßes Mittel, sondern Zweck des anderen. Der die Welt beherrschende Teufelskreis ist durchbrochen, die Evolution endlich an ihr Ende gekommen. (…) Allüberall Harmonie und Idealität. Botschafter dieser Zukunftsvision sind die beiden. Schaf und Wolf. Bis in graue Vorzeit im Streit entzweit, waren sie die Stellvertreter eines unmöglichen Verhältnisses. (Aus: Kai Artiger, Das Glück des Unmöglichen, Bildbetrachtung zu M. M. Prechtls Utopisches Prinzip, 1985)