Skat

Wer nur auf die Politiker schimpft, ist kein gutes Vorbild. Vielmehr sind wir alle gefragt, bei der nachwachsenden Generation das politische Interesse zu wecken – nicht nur als Eltern, sondern auch als Onkel, Tanten, Großeltern und Freunde. Gerade wenn sich die Stürme der großen Politik zusammenbrauen, ziehen wir uns gern ins Private zurück. Erich Kästner hat einmal geschrieben: „Draußen wackeln die Konzerne. Und es wackelt schon der Staat! Doch Ihr schweift nicht in die Ferne. Ihr drescht Skat.“ Das war 1930. Der Rest ist Geschichte.

Sebastian Gallander, Politische Bildung: Jugendliche verkommen zu politischen Analphabeten, in: Cicero, siebenundzwanzigster März Zweitausendundfünfzehn

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