Wenn die Sozialdemokratie es nicht mehr wagt, die Verteilungsfrage zu stellen, dann muss sie gar nicht erst zur Wahl antreten. Mit dem Versprechen, es irgendwie ein bisschen anders und insgesamt etwas besser machen zu wollen als Angela Merkel, wird sie jedenfalls ein weiteres Mal scheitern. Die SPD muss also, Stand heute, noch ein Stück nach links. Aber wie weit?
Christoph Hickmann, Sozialdemokratie. Mehr Corbyn wagen, in: Süddeutsche Zeitung vom fünfzehnten September Zweitausendundfünfzehn
Die SPD ist eigentlich schon tot. Spätestestens mit der Positionierung als letztendlich neoliberale Partei, mit der damit verbundenen Rechtsverschiebung hin zu einer Anhängselpartei für Mutti ist das Thema durch. Die Linke ist die neue SPD, allerdings mit einem SED-Glaubwürdigkeitsproblem.
Zum Thema Corbyn:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=27532, man beachte besonders den Punkt C.
Mit freundlichem Gruß
-EDV-Schrauber-