So kommt es dann, das plötzlich Roland Kaiser, jener Sänger, der wohl die meisten Metaphern für Beischlaf in seinem Gesamtwerk untergebracht hat („Haut an Haut verbrennen, auf das Feuer zuzurennen / Santa Maria, nachts an deinen schneeweißen Stränden, hielt ich ihre Jugend in den Händen / verbotene Träume erleben – ohne Fragen an den Morgen danach“), plötzlich Sartre zitiert und als bekennendes SPD-Mitglied kritisiert, dass in den heutigen Schlagertexten das Politische, der Zeitgeist zu wenig stattfinde.
Oliver Rasche, Über all dem kaschierten Sex schwebt Helene Fischer, in: Welt Online