“In all den Entscheidungen der Nachkriegsgeschichte standen Sozialdemokraten immer auf der falschen Seite.”
Wieviel geschichtsvergessen-ahnungslosen Blödsinn darf ein christdemokratischer Kanzlerkandidat eigentlich wie oft von sich geben, bis auch lokale Christdemokraten öffentlich bekennen, daß der Mann aus Aachen für solch ein Amt ungeeignet ist? Er kann einer Frau nicht folgen, die Zweitausendundreizehn im Jahr der Bundestagswahl die SPD in der Leipziger Volkszeitung als eine “streitbare und unbeugsame Stimme der Demokratie in Deutschland” gewürdigt hatte. “Für diesen gar nicht hoch genug einzuschätzenden Dienst an unserem Land gebühren der SPD mein Respekt und meine Anerkennung”, schrieb die damalige CDU-Bundesvorsitzende. Das eine ist Blödsinn, das andere Format.