Über die Vorliebe für den Teufel habe ich hier schon mal was geschrieben. In anderem Kontext freilich. Sympathy för de Düvel lief mir vor ein paar Tagen noch einmal über den Weg. In der Süddeutschen. Unter dem Titel Maschinenkalte Pulsbeschleuniger ließ sich Bernd Graff lobend, ach was: hymnisch über das neue Album von Motörhead aus, Bad Magic. “Das Album gehört zu den besseren der Band, zeigt in Reinform ihre Wurzeln in Punk, Hard Rock und Heavy Metal. Songs wie ‘Electricity’ und ‘Tell Me Who To Kill’ sind wodka-sauberes, maschinenkaltes Motörhead, schnell und kompromisslos hart: Pulsbeschleuniger, die man sehr gerne live hören wird.” Wodka-sauber und Maschinenkalt. Danke, Bernd Graff. Und weiter heißt es: “Das Tollste: Motörhead ist eine Version des Rolling Stones-Klassikers: ‘Sympathy for the Devil’ gelungen, die atemberaubend anders als herkömmliche Coverversionen ist. Hier kommen Schlagzeug und Gitarre endlich zu dem souveränen Recht, das die Stones ihnen nicht geben wollten – oder konnten.”