Was wir haben, ist ein recht ordentlicher Rechts- und Sozialstaat, aber für Demokratie bräuchte es eine ausreichend große Zahl wirklich mündiger Bürger, die sich regelmäßig gründlich informieren und sich dann ihr Urteil bilden und sich nicht beeinflussen lassen vom Gedöns der Parteien, den durch Umfragen erzeugten Stimmungen, dem albernen Wahlkrampf mit Flyern, Kugelschreibern und nichtssagenden Slogans auf lächerlichen Plakaten. Wahlkampf wäre dann keine Verkaufe politischer Klientel-Bedienungs-Botschaften, sondern eine echte Diskussion über echte Alternativen zur Gestaltung der Zukunft. Wird kommen, früher oder später. Fürchte aber: eher später, vielleicht zu spät.
Christian Nürnberger am siebzehnten Mai Zweitausendundsiebzehn auf Facebook