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Franz, der blonde Richter und das verwahrloste Taxi

Bei meinem Lieblingsverleger gefunden, auf der Facebookseite von Ekkehard Faude. Wer den Titel Kneipen-Philosophien verlegt, in dem Stehcafé-Aphorismen, Bistro-Haikus und Gespräche am Nebentisch, vorwiegend aus Bayern von Thomas Glatz zu lesen sind, der kann kein schlechter Mensch sein.

hübsche spielerei vom ufer der tastaturen und aus dem land des übersetzens.

„…eine völlig verrückte Phrase, ein wirkliches Produkt der automatischen Schreibweise, die einmal, ein einziges Mal alle Buchstaben der Schreibmaschinen-Tatstur enthält: Portez ce vieux whisky au juge blond qui fume…“
//Anm.: „Bringen Sie diesen alten Whisky dem blonden Richter, der raucht“ – mit dem deutschen Äquivalent „Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern“ (A.d.Ü.)//
Roland Barthes; Variations sur l‘écriture. Variationen über die Schrift. Französisch-Deutsch. Übersetzt von Hans-Horst Henschen (Dieterich‘sche Verlagsbuchhandlung 2006)

Ach ja, das Kostpröbchen aus den Kneipen-Philosophien:

A: So is heid scho widdä Middwoch, morgn Donnerschdoch?

B: Morgn is Donnerschdoch.

A: Morgn is Donnerschdoch.
Also.
Adela.

B: Dschüssla.

A: Adee.

Von Paddelbootferien, Zeitungsblättern, Todesnachrichten und Devisen

Von Ekkehard Faude war heute in Facebook zu lesen:

ich muss mich beschweren. fb hat mich nicht daran erinnert, dass mir heut vor 52 jahren…

… im sonnigen Fontainebleau von den zeitungsblättern die (schlimme) nachricht entgegensprang: dass Edith Piaf gestorben war.

im frühjahr noch, paddelbootferien, reichlich verregnete woche aufm zeltplatz, war in der musikbox der hafenkneipe ihr „Non…“ das einzig mögliche lied gewesen.
wurde keine schlechte devise, später dann.

Für alle mit ähnlichen Devisen: