Das verstehe, wer will: Ein Großhändler hat vor dem Landgericht Deggendorf gestanden, über Jahre hinweg vergammeltes Fleisch verkauft zu haben. Das meldet heute Spiegel Online. In einigen Fällen war das Haltbarkeitsdatum um Jahre abgelaufen, in einem anderen Fall schimmerte das Fleisch bläulich und stank bestialisch. Es wurde zu Sauerbraten verarbeitet. “Zudem berichtet die Anklage von gelblichem oder grünlichem, schmierigem, klebrigem oder stinkendem Fleisch.” Bereits Ende 2006 war gegen den Großhändler und Metzger ein Berufsverbot verhängt worden, gegen das er bis 2008 mehrfach verstoßen habe. Und jetzt der Deal: Im Vorfeld, so Spiegel Online, habe es eine Absprache gegeben, nach der der Täter für sein Geständnis eine maximal zweijährige Bewährungsstrafe, eine Geldstrafe von 300 Tagessätzen und ein zweijähriges Berufsverbot erhalten soll. Prost Mahlzeit. Hat denn niemand überlegt, daß der feine Metzger zur Strafe in den nächsten Jahren sein eigenes Gammelfleisch restlos aufessen müßte?
Schlagwort: Gammelfleisch
Volksverblödung – Eine Philipika von Georg Schramm
“Wir brauchen Idioten, sonst frißt keiner Gammelfleisch!” Georg Schramms Streitrede wider die Volksverblödung. Vom Mediensystem zur Bildung.