“Kind Gottes, nimm diese Strafe”, sprach Walter Mixa zum über einen Bock gebeugten Jungen und schlug ihm 35 mal mit einem Teppichklopfer auf den Hintern. So berichten soeben die Tagesthemen. Ein ehemaliges Heimkind informiert von diesen Praktiken des ehemaligen Stadtpfarrers von Schrobenhausen. Zwei Frauen, ebenfalls ehemalige Heimkinder, bestätigen, von Pfarrer Mixa geprügelt worden zu sein. “Ich will keine Entschuldigung von Herrn Mixa. Ich will nur, daß Herr Mixa verschwindet, auch aus meinem Leben verschwindet”, so eine von Ihnen vor den Kameras der ARD. Sie erinnern sich? Walter Mixa, mittlerweile Bischof von Augsburg, hat die sogenannte “sexuelle Revolution” der sechziger bis siebziger Jahre für den Mißbrauch und die sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche mitverantwortlich gemacht. Walter Mixa, gehen Sie. Und schweigen Sie. Walter Mixa, Kind Gottes, nimm diese Strafe. Und laß uns alle endlich in Ruhe.
Schlagwort: Mißbrauch von Kindern
Hiob 8,13: “Die Hoffnung der Heuchler wird verloren sein.”
Da gilt sein Anfang des Jahres ein Blasphemie-Gesetz. In Irland. Gotteslästerliche Äußerungen können bestraft werden. Mit bis zu 25.000 Euro. Dann, wenn die Aussagen die Gefühle von Gläubigen stark verletzen und der öffentliche Frieden gestört wird. Gut dran ist also die Religionsgemeinschaft, die am besten öffentlichen Krawall inszenieren kann. Deren Gott kann vermutlich das Gesetz in Anspruch nehmen. Die Kinder, die von katholischen Geistlichen mißbraucht worden sind – gerade in Irland kein singulärer Vorfall -, und ihre Eltern haben von diesem Gesetz nichts. Nur die Heuchler im Kirchenapparat und bigotte Politiker. So sehr gewiß können wir uns in Europa der Aufklärung und Säkularisierung nicht sein.