Kuhleasing? Nein, nein, es ist nicht der erste April heute am neunundzwanzigsten August. Kuhleasing gibt es wirklich. „Sie suchen ein originelles Geschenk zum Geburtstag, zur Pensionierung, zur Hochzeit oder einfach so? Wieso schenken sie nicht eine Kuh für einen Sommer oder für einen Monat auf einer unserer Partneralpen. Nehmen sie Kontakt mit mir auf …“ undsoweiter. Hier nachzulesen. Kuhleasing, eine Geschäftsidee aus der geschäftstüchtigen Schweiz. Für den Menschen, der auch ansonsten problembefreit leben darf. Sie suchen ein originelles Geschenk zum Geburtstag, zur Pensionierung, zur Hochzeit oder einfach so? Wieso schenken sie nicht einen Flüchtling oder einen anderen Menschen in Not für einen Sommer oder für einen Monat oder eine andere Zeitspanne in einer unserer städtischen Behausungen oder an jedem anderen Platz hierzulande? Notleasing. Nehmen Sie Kontakt auf zu den Flüchtlingsinitiativen, zu sozialen Einrichtungen, zu Hilfsorganisationen. Dort wird man Ihnen Menschen in Not vermitteln können, deren Anblick und Nähe Ihnen in Ihrem normalen Privat- oder Arbeitsleben erspart bleibt.
Schlagwort: Schweiz
“Das erfordert einen Bruch mit der Legalität”
Laut Schätzung der deutschen Steuerfahndung befinden sich auf Schweizer Bankkonten fast 200 Milliarden Euro, die in der Bundesrepublik deklariert werden müssten. “An diesem Bankgeheimnis werdet ihr euch die Zähne ausbeißen”, sagte der Schweizer Finanzminister vor zwei Jahren ausländischen wie linken Kritikern. “Was wir jetzt sehen, ist eine moderne Form von Banküberfall”, so der Nationalrat der schweizerischen Christlichen Volkspartei Pirmin Bischof. Damit meinte er die Bereitschaft der deutschen Bundesregierung, eine vermutlich illegal erstellte Daten-CD mit Angaben über mutmaßliche Schwarzgeldkonten in der Schweiz zu kaufen. Für viele Schweizer ist das Bankgeheimnis ein Bankkundengeheimnis, bei dem der Schutz der Privatsphäre höchste Priorität genießt. “Man muss sich vor einem falsch gebauten Fiskalsystem in Sicherheit bringen dürfen, ohne physisch auszuwandern”, so zitiert Spiegel Online den Schweizer Privatbankier Konrad Hummler. “Das erfordert einen Bruch mit der Legalität.” Unverblümter kann man es wirklich nicht mehr formulieren.