Ein Fundstück: Der Woodstockroman von Georg Meier.
Klappentext
“Überall roch es nach Revolution. Der Geruch steckte in den Klamotten und wehte durch die Straßen”, so sagt es der Protagonist des Romans und beschreibt damit das Lebensgefühl eines Teils der damaligen Jugend, der Langhaarigen, der Gammler, Beatniks, Hippies, die Jack Kerouac, Allen Ginsberg und Camus gelesen hatten, die eines Tages mit nicht viel mehr als einem Schlafsack und einer Zahnbürste aus dem Elternhaus schlichen, um an der nächsten Autobahnauffahrt den Daumen in den Wind zu strecken. Der Held des Romans erzählt vom Leben auf der Straße, von Demos, freier Liebe und vom Abenteuer in den großen Städten Europas, und ebenso eindringlich beschreibt er die Irrwege, die opiatverseuchten Hotelzimmer in Istanbul und Afghanistan, die Suche nach der absoluten Wahrheit in politischen und spirituellen Sekten. In Rückblicken erzählt er aus seiner Kindheit und Jugend in der vom Krieg zerstörten Stadt Gießen, von amerikanischen Soldaten, die das Rock’ n’ Roll-Gefühl in die deutsche Provinz bringen.